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Yukiyo Takahashi: ›Berlin 1920s‹

Konzert I – Mittwoch, 27.09.2017, 20:00 Uhr, Theater in Kempten
Yukiyo Takahashi (*1983): ›Berlin 1920s‹ (2014) für Klarinette, Fagott, Horn, Violine und Kontrabass

Yukiyo Takahashi (&copy: Studio DiVA)Die aus Osaka (Japan) stammende Komponistin absolvierte ihre musikalische Ausbildung an der Tokyo National University of the Arts, wo sie heute als Dozentin arbeitet. Schon früh gelangten ihre Werke auch außerhalb Japans zur Aufführung, so mehrfach in Deutschland (mit Aufnahmen durch die ARD), Frankreich und Australien.

Eine besonders enge Beziehung hat sich seit 2013 zu Berlin entwickelt, wo nach einer Aufführung von Takahashis Orchesterstück Sandra – To the Ocean Glittering in the Sunlight beim Berliner Festival Young Euro Classic eine eigene Fangemeinde entstanden sein muss. Als eine Art Liebesbezeugung ist  daraus im Jahr 2014 das Stück Berlin 1920s entstanden, das für eine Vielzahl von alternativen Besetzungen eingerichtet ist.

Takahashis Anmerkungen zu dem Stück: »Ich besuchte Berlin erstmals im Jahr 2009 für die Teilnahme an einem Konzert. Im Auftrag eines Kontrabassisten, den ich dort kennenlernte, habe ich ein paar Kammermusikstücke über die Stadt geschrieben. Das vorliegende Stück [Berlin 1920s] wurde 2013 komponiert, um Berlin in seinen blühendsten Tagen der frühen 1920er darzustellen, entsprechend meinen eigenen Vorstellungen dieser Szenerie wie auch nach dem Besuch etlicher alter Filme und im Ohr die Kabarett-Musik jener glanzvollen Tage. Die Uraufführung im Jahr 2013 gab es in einer Streichquartettfassung. 2014 wurde es mit einem Quintett aus Klarinette, Fagott, Horn, Violine und Kontrabass aufgeführt. In Japan ist es oft gespielt worden und in Berlin gab es im letzten Jahr [wohl 2016] eine Aufführung in der Quartettversion. Dieses [beim Festival CLASSIX Kempten] ist die erste Aufführung als Quintett in Deutschland.«

Ein liebevoll angerichtetes Stimmungsbild mit nostalgischen Klängen und schmissigen Tanzrhythmen.

Website der Komponistin

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