Sophie Klußmann, Sopran
Sophie Klußmann hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der gefragtesten deutschen Konzertsängerinnen entwickelt. Ob Mozarts Konzertarien, die sie weltweit mit Martin Haselböck und der Wiener Akademie sang, oder die Musik des 20. Jahrhunderts, die sie mit ihren Kammermusikpartnern wie dem Berliner Scharoun Ensemble, dem Pianisten Oliver Triendl u. v. a. aufführt und einspielt – ihre dunkle, warme und dennoch hohe Sopranstimme verschmilzt mit den verschiedenen Musikstilen.
Sie singt die großen Werke von Johann Sebastian Bach bis Gustav Mahler mit Dirigenten wie Marek Janowski, Ingo Metzmacher, Helmuth Rilling und Karl-Heinz Steffens an Orten wie der Philharmonie Berlin, dem Wiener Musikverein, der Tonhalle Zürich, dem Muziekgebouw Amsterdam, dem Théâtre du Chatelet, dem New York City Center und der Concert Hall of National Grand Theatre in Peking. Sie gestaltete die wichtigen Fachpartien während eines zweijährigen Festengagements an der Oper Halle, coverte Anna Netrebkos »Donna Anna« bei den Osterfestspielen Baden Baden und gab 2016 ihr Rollendebüt als Micaela (Carmen) in Wuhan / China.
Sophie Klußmann, die bei Thomas Quasthoff und Margreet Honig studierte, arbeitete mit führenden Originalklangspezialisten wie Marcus Creed, Václav Luks oder Attilio Cremonesi. Die Komponisten Christian Jost und Frank Schwemmer schrieben eigens Partien für sie, die an der Komischen Oper Berlin, dem Radialsystem Berlin sowie der Oper Halle aufgeführt wurden. 2015 erschien ihr Debütalbum bei Capriccio Wien mit Werken des Zemlinsky- Schülers Karl Weigl.