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Andrea Zucco, Fagott

Andrea Zucco, FagottAndrea Zucco begann sein Fagottstudium im Alter von 10 Jahren, u. a. bei Sergio Azzolini an der Musikakademie Basel und bei Stefano Canuti. Bereits mit 22 Jahren war er Solofagottist an der Oper in Rom und seit 2006 ist er Solofagottist beim »Orchestra Nazionale di Santa Cecilia« Rom. Als Solist ist er in aller Welt mit  Orchestern wie dem Bayerischen Staatsorchester, dem Orchester der Mailänder Scala, dem Mahler Chamber Orchestra und der Deutschen Kammerphilharmonie aufgetreten. 2008 hat ihn Claudio Abbado persönlich eingeladen, als Solofagottist in Strawinskys »Feuervogel« im Wiener Musikverein mitzuwirken.

Er arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Lorin Maazel, Sir Antonio Pappano, Pierre Boulez, Valery Gergiev, Daniel Harding, George Prêtre und Gustavo Dudamel.

Neben seinen Aktivitäten als Solofagottist und Kammermusiker hat ihn seine Karriere zu vielen Festivals geführt – wie zur »Accademia Nazionale di Santa Cecilia« in Rom  unter Antonio Pappano oder das »Verdi Festival« in Parma – und zu renommierten Veranstaltungen wie die »IDRS Conventions «, wo er Konzerte von Bach, Vivaldi, Mozart und Fasch aufführte. Unlängst hat er für Aufnahmen des italienischen Senders Radio Rai Tre mit dem Mahler Chamber Orchestra Konzerte von Vivaldi und Bach eingespielt.

Andrea Zucco hielt Meisterkurse an so renommierten Universitäten wie dem Royal Northern College of Music in Manchester, der Guildhall School of Music and Drama in London und dem Royal Welsh College of Music and Drama in Cardiff.

 

Sechs Fragen an den Fagottisten Andrea Zucco

Du warst bereits bei »CLASSIX Kempten« zu Gast – sind dir spezielle Erlebnisse in Erinnerung geblieben?
Ich habe vor vier Jahren in Kempten gespielt. Ich erinnere mich an die Überraschung, als ich die schöne Landschaft um Kempten und die freundliche Atmosphäre des Festivals entdeckte.

Was reizt dich speziell beim Raritäten-Festival »CLASSIX Kempten« teilzunehmen?
Das Festival in Kempten ist für mich etwas ganz Besonderes, weil ich mit einigen alten Freunden, aber auch mit neuen Leuten ein schönes Kammermusikrepertoire spielen kann und jedes Mal einen musikalischen Austausch kreiere. Das ist ein Reichtum.

Kanntest du einige der während des Festivals gespielten Stücke vorher?
Ich habe Rotas »Nonett«, Ghedini und Casella gehört, aber leider hatte ich nie die Gelegenheit, eines dieser Stücke zu spielen. Das ist einer der Gründe, warum das Kemptener Festival so besonders ist.

Wie bist du zu deinem Instrument gekommen? Welches andere Instrument könntest du dir vorstellen zu spielen?
Mein Großvater war Bariton und er war ein großer Freund des Solo-Fagottisten des Rai-Orchesters in Turin. Die Nachmittage nach der Schule verbrachte ich oft bei meinem Großvater und manchmal besuchten wir seinen Freund im Konservatorium, wo er Fagottlehrer war. Ich fühlte mich von dem Instrument sehr hingezogen und wollte es versuchen …
Wenn ich ein anderes Instrument wählen müsste, würde ich Oboe spielen.

Wenn du nicht Musiker geworden wärst, dann …
… könnte ich mir viele andere Dinge vorstellen: Architekt oder warum nicht Koch oder Winzer.

Dein Lieblingsgericht? (Wird während des Festivals vielleicht zubereitet…)
Ich liebe Pizza, Pasta und generell italienisches Essen, besonders wenn ich zu Hause bin. Aber wenn ich in der Welt unterwegs bin, denke ich, dass ich besseres Essen haben kann, wenn ich nach typischen Gerichten suche. Ich hoffe also, dass ich in Kempten ein paar spezielle Allgäuer Gerichte probieren kann.

 

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