Alissa Firsova, Klavier
Alissa Firsova (Jahrgang 1986) wuchs in einer Komponistenfamilie auf. 1991 zog sie mit ihrer Familie nach England und begann im Alter von acht Jahren Klavier bei Tatjana Kantorovich zu studieren. 1999 erhielt Alissa Firsova ein Stipendium an der Purcell School, wo sie ihr Klavier- (bei Valeria Szervansky, James Gibb und Simon Mulligan) und Kompositionsstudium fortsetzte. 2001 gewann Alissa Firsova den BBC/ Guardian/Proms Young Composer Wettbewerb mit ihrem Klavierstück »Les Pavots«; daran schlossen sich Workshops mit Leonard Slatkin, Mark-Anthony Turnage, Fräser Trainer und Sally Beamish an sowie eine Radio 3-Übertragung des Stücks »Les Pavots«, von Alissa selbst gespielt. Im Jahr 2001 erhielt Alissa einen Kompositionsauftrag von ABRSM, ein Stück für Cello/Klavier für Spectrum zu schreiben, das 2004 veröffentlicht wurde. Auch vom 8u8-Ensemble in St. Petersburg erhielt sie einen Auftrag. 2002 wurde ihr »Entire City« für Streichquintett beim Festival State oft he Nation aufgeführt. Im März 2003 wurde ihr Orchesterstück »Strength through Joy« an der Akademie aufgeführt, nachdem sie zuvor den Kompositionswettbewerb der Schule gewonnen hatte. Für ein Studium bei David Bedford erhielt sie ein Stipendium für Komposition an der Dartington Summer School. Im Februar 2004 hatte sie ihre zwei Stücke »Lake Albany« und »Loss« an der South Bank aufgeführt.
Alissa Firsova hat die Klaviersonate Nr. 4 »String of Destiny« ihres Vaters bei Megadisc aufgenommen. Sie ist als Solistin und Kammermusikerin auf Bühnen wie der Duke’s Hall, RAM, Purcell Room, Goldsmith’s College, Queen Elizabeth Hall und Wigmore Hall aufgetreten. Im April 2003 führte sie Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 unter Frank Wadkin und im April 2004 Rachmaninovs Klavierkonzert Nr. 1 unter Mark Cooding auf. Im Juni 2003 trat Sie mit dem Xenia Ensemble in Cumiana Castle, Torino/ Italien auf. Im Juni 2004 führte Alissa Firsova Werke ihrer Mutter und von sich selbst beim Oxford-Kammermusik-Festival auf. Im Sommer 2004 studierte sie an der Dartington Summer School unter Stephen Kovacevich.
Seit September 2004 studierte Alissa Firsova an der Royal Academy of Music bei Hamish Milne, hatte eine Reihe weiterer Auftritte und erlebte die Uraufführung ihres Stücks »Roter Mond« durch Imogen Cooper, ein Auftragswerk des Cheltenham Festivals. Weitere Stationen: Konzertreise nach Seattle/USA mit Uraufführung ihres Stücks »Celebration«, Festivalteilnahme Gloucestershire, Aufführung ihres »Familienkonzerts«, bei dem sie und beide Eltern je einen Satz beisteuern, Aufführung von Bartöks Sonate für zwei Klaviere zusammen mit Stephen Kovacevich.
(Auszug aus der Homepage der Künstlerin)