Andrei Ioniţă, Violoncello
Andrei Ioniță studierte zunächst bei Ani-Marie Paladi an der Musikschule »Iosif Sava« und bei Marin Cazacu an der Musikhochschule in Bukarest, momentan ist er Schüler in der Celloklasse von Jens Peter Maintz an der Universität der Künste in Berlin. Er belegte Meisterkurse bei Steven Isserlis, David Geringas, Heinrich Schiff und Bruno Cocset. 2014 spielte er neben Künstlern wie Gidon Kremer und Christian Tetzlaff beim »Chamber Music connects the World«-Projekt in Kronberg.
Der Gewinner zahlreicher Wettbewerbe erreichte spätestens mit dem 2. Preis und dem Sonderpreis für die beste Interpretation beim renommierten ARD-Wettbewerb 2014 internationale Aufmerksamkeit. Kurz darauf gewann er auch noch den 2. Preis des Grand Prix Emmanuel Feuermann 2014 in Berlin und – jetzt ganz frisch – des 1. Preis des Internationalen Tschaikowski-Wettbewerbs 2015 in Moskau.
Konzerteinladungen führten den jungen Solisten zu Orchestern wie dem Moscow Symphony Orchestra, dem World Philharmonic Orchestra, den Bucharest Symphonic Pops sowie den Philharmonischen Orchestern von Iasi, Arad, Ploiesti und Pitesti. Er konzertierte u.a. im Athenäum und im Șuțu Palast in Bukarest, bei der Fête de la Musique, im Petit Palais und im Dôme des Invalides in Paris, in der Cité des Sciences in Tunis sowie im Konzerthaus und in der Deutschen Oper in Berlin.
Daneben absolvierte er eine Vielzahl an Radio- und Fernsehauftritten, u.a. auf Mezzo, TVR1, TVR Cultural, Radio Romania Muzical oder Radio Romania Cultural.
Als Mitglied des Sternin Trios, mit dem er 2012 erstmals nach Brüssel eingeladen war, pflegt Andrei Ioniță auch das kammermusikalische Repertoire. Auch sonst tritt er immer wieder als Kammermusiker, z.B. beim rumänischen Sonoro Festival, in Erscheinung.