Geneviève Laurenceau, Violine
Die aus Straßburg stammende Geneviève Laurenceau (* 1977) nahm Unterricht bei Wolfgang Marschner und Zakhar Bron in Deutschland und setzte ihn später bei Jean-Jaques Kantorow in Rotterdam fort. Nach mehreren internationalen Erfolgen und einem ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb in Nowosibirsk / Russland wurde ihr im September 2001 der Grand Prix der Académie Maurice Ravel in Saint-Jean-de-Luz verliehen. Sie gewann dann den 5. Violon de l’Adami Wettbewerb, was ihr die Aufnahme einer CD mit dem Pianisten Jean-Frédéric Neuburger ermöglichte.
Geneviève Laurenceau wird als Solistin führenden französischen und internationalen Orchestern und Dirigenten wie Michel Plasson, Tugan Sokhiev, Ilan Volkov, Kees Bakels, Walter Weller, Jean-Jacques Kantorow und Frédéric Lodeon eingeladen. Sie ist in der Kammermusik gleichermaßen erfolgreich, so aktuell mit Stephen Kovacevich, Philippe Jaroussky, Emmanuel Rossfelder, Bertrand Chamayou, Lise Berthaud, Vladimir Mendelssohn, David Bismuth und dem Ensemble Contraste.
Versehen mit dem Titel »Champion der zeitgenössischen Musik« arbeitet sie regelmäßig mit Komponisten wie Karol Beffa (der ihr sein »Supplique« gewidmet hat), Nicolas Bacri und Philippe Hersant, dessen »Nostalgia« sie uraufführte.
Geneviève Laurenceau ist Gastprofessorin an den Akademien Annecy und Dartington / UK, wo sie mit dem Pianisten Stephen Kovacevich arbeitet. Sie ist auch Präsidentin und künstlerische Leiterin beim Obernai Musik Festival, das 2010 ins Leben gerufen wurde. Seit September 2007 ist sie Konzertmeisterin im Orchestre National du Capitole du Toulouse.
Geneviève Laurenceau spielt eine Stradivari von 1682.
Ihre jüngsten Einspielungen beinhalten Sonaten von Brahms mit Johan Farjot sowie Faurés Klavierquartett und La Bonne Chanson mit Contraste und Karine Deshayes; Masques (die komplette Kammermusik von Karol Beffa) und Café 1930 mit dem Ensemble Contraste; Francks Klavierquintett und das Klavierquartett op. 30 von Chausson mit Musique Oblique (ffff Télérama, Choc du Monde de la Musique).
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