Máté Szücs, Viola
Máté Szűcs kam 1978 in Debrecen, Ungarn, in einer musikalischen Familie zur Welt. Er begann mit 5 Jahren Geige zu spielen bei Zs. Szesztay. Sein Geigenstudium schloss er bei Professor F. Szecsődi am Konservatorium in Szeged (Ungarn) ab.
Ab 1996 studierte er Bratsche bei Prof. E. Schiffer am Königlichen Konservatorium von Brüssel. 1998 setzte Máté Szűcs sein Bratschenstudium bei der Chapelle Musicale Reine Elisabeth bei E. Schiffer in Waterloo fort und absolvierte 2001 mit Diplom mit Auszeichnung. Von 2000 bis 2005 studierte er bei Prof. L. De Neve am Königlichen Konservatorium von Antwerpen und beendete auch hier sein Studium mit Auszeichnung.
Máté Szűcs gewann viele Preise bei verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben: 1988 den Sonderpreis beim Nationalen Ungarischen Geigenwettbewerb, 1994 den ersten Preis beim Geigenwettbewerb in Szeged, 1995 den ersten Preis in der Kategorie Sonate-Duo beim Nationalen
Kammermusikwettbewerb in Szeged, beim Internationalen Bratschenwettbewerb Jean Françaix in Paris war er Finalist und 2003 erhielt er den ersten Preis beim Internationalen Bratschenwettbewerb Jean Rogister in Liège.
Von 2001 bis 2003 spielte Máté Szűcs als Mitglied im Con Spirito Klavierquartett. Von 2003 bis 2005 war er Solo-Bratscher beim Flämischen Königlichen Philharmonischen Orchester in Antwerpen. Ab 2005 war Máté Szűcs Solo-Bratscher bei den Bamberger Symphoniker, u.a. führte er als Solist die Sinfonie Concertante von W. A. Mozart mit Frank Peter Zimmermann auf. Seit August 2006 ist er Dozent für die Thy Chambermusic Festival in Dänemark. Ab September 2006 war er Solo-Bratscher bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden.
Seit Mai 2007 ist er Solo-Bratscher beim Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunk in Frankfurt am Main und ab September ist Máté Szücs außerdem Solo-Bratscher bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.Neben diesen zwei Stellen unterichtete er an der Musikhochschule Saarbrücken von 2007 bis 2009 und konzertiert als Solist und mit verschiedenen kammermusikalischen Ensembles europaweit.
Er ist seit Februar 2010 designierter 1. Solo-Bratscher der Berliner Philharmoniker.