Monika Leskovar, Violoncello
Monika Leskovar, 1981 in Kredenbach-Kreuztal geboren, begann ihre Ausbildung in Kroatien bei Dobrila Berkovic-Magdalenic und Prof. Valter Despalj. Seit 1996 wird sie in Deutschland von Prof. David Geringas an der Musikhochschule »Hanns Eisler« in Berlin unterrichtet.
Monika Leskovar ist 1. Preisträgerin zahlreicher internationaler Cellowettbewerbe, wie dem »Tschaikowsky Wettbewerb für Junge Musiker« in Sendai/Japan (1995) und dem 3. Internationalen Cellowettbewerb »Roberto Caruana Premio Stradivari« in Mailand (1999), wo sie zusätzlich den Sonderpreis für die beste Ausführung des zeitgenössischen Werkes »Alone« von Giovanni Sollima verliehen bekam. 2001 erspielte sie sich beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München einen 2. Preis sowie den Publikumspreis. 2003 errang sie den 1. Preis beim 5th Adam International Cello Festival and Competition in Christchurch/Neuseeland. Die Teilnahme wurde ihr durch das »Gerd-Bucerius-Förderstipendium der ZEIT-Stiftung in der Deutschen Stiftung Musikleben« ermöglicht.
Mit zwölf Jahren gab Monika Leskovar ihr erstes Solokonzert im Rahmen des Eurovision Festivals mit dem staatlichen Ungarischen Sinfonieorchester, ein Jahr später war sie mit der Philharmonia Hungarica in Belgien und Deutschland zu hören. Seitdem konzertierte sie mit namhaften Orchestern wie der Philharmonia Hungarica, der Moskauer Philharmonie und dem St. Petersburg Symphonieorchester, der Sendai Philharmonie (Japan), der Slowenischen Philharmonie, der Zagreber Philharmonie und dem »Royal Symphony Orchestra« aus Sevilla. Außerdem gab sie Recitals in vielen Ländern Europas.
Für die Deutsche Stiftung Musikleben war sie u.a. im Oktober 2002 im Rahmen des Jubiläumskonzerts anlässlich des 40. Geburtstags der Stiftung auf Einladung des Bundespräsidenten in Schloss Bellevue zu hören.
Ihr künstlerisches Interesse gilt auch der Kammermusik. In jüngster Zeit musizierte sie mit Julian Rachlin, Itamar Golan und Misha Maisky auf dem Dubrovnik Festival, mit Tabea Zimmermann (Brahms Sextett), dem Cellisten Mario Brunelli und dessen »d’Archi« Orchester sowie gemeinsam mit Gidon Kremer und dem Kremerata Orchester. Des weiteren gastierte sie bei vielen berühmten Musikfestivals, wie dem Manchester World Cello Festival 2001, dem Rostropowitsch Festival,dem Kronberg Festival, dem Casals Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Rheingau Musikfestival.