Hiyoli Togawa, Viola
Die in Düsseldorf geborene japanisch-australische Bratschistin Hiyoli Togawa begann 1999 mit dem Geigenspiel, 2001 entdeckte sie ihre Leidenschaft zur Viola. Nach achtjährigem Unterricht bei Prof. Rainer Moog studierte Hiyoli Togawa weiterhin an der Hochschule für Musik Köln bei Prof. Antoine Tamestit. Ihren Master-Studiengang setzt sie nun bei Prof. Hariolf Schlichtig in München fort.
Hiyoli Togawa gewann den diesjährigen Internationalen Musikwettbewerb Markneukirchen. Sie war Stipendiatin von »Yehudi Menhuin Live Music Now« in Köln und aktuell in München, außerdem der Werner Richard-Dr. Carl Doerken Stiftung und der »Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau«. Sie wurde und wird von der Musikstiftung Köln, der Orlandus Lassus Stiftung und der Oskar Vera Ritter Stiftung gefördert. Hiyoli Togawa erhielt den Förderpreis »Debut um 11«, den Kunstförderpreis der Stadt Neuss und einen Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben.
Mit verschiedenen Orchestern spielte sie Bratschenkonzerte als Solistin und mehrmals die Sinfonia Concertante von Mozart. Sie war Bratschistin des Schnitzler Quartetts in Köln, wechselte dann zum Quatuor CoryFeye, mit dem sie an der Chapelle Reine Elisabeth in Brüssel aufgenommen wurde, um dort mit dem Artemis Quartett zu studieren.
Sie ist im Bereich der Kammermusik mit Musikerpersönlichkeiten wie u.a. Rainer Moog, Xenia Jankovic, Gorjan Kosuta, Guy Danel, Johannes Goritzki, Bernd Glemser und dem Delian Quartett aufgetreten. Konzertiert hat sie dabei in Sälen wie z.B. dem Conservatoire de Bruxelles, der Kölner Philharmonie und bei Festivals wie dem Chopin Festival Marienbad in Tschechien, RUHR 2010, »Musik in Häusern der Stadt« und »Bernd Glemser and friends« in Maulbronn.
Sie belegte Kammermusik- und Solomeisterkurse bei Rainer Moog, Kim Kashkashian, Jean Sulem, Hariolf Schlichtig, Wolfgang Boettcher, Ana Chumachenko und Thomas Brandis.
Rundfunkkonzerte in verschiedensten Kammermusikbesetzungen wurden live im WDR übertragen.