Peter Bruns, Violoncello
Peter Bruns ist Solist vieler großer Orchester wie der Sächsischen Staatskapelle Dresden, des RAI-Sinfonieorchesters, des MDR-Sinfonieorchesters und des Berliner Sinfonieorchesters. Er arbeitete mit Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Herbert Blomstedt, Colin Davis, Eliahu Inbal, Thierry Fischer, Christoph Prick, Marc Albrecht, Michail Jurowski und Bruno Weil zusammen.
Solokonzerte und Recitals führten ihn u. a. in die Berliner Philharmonie, die New Yorker Carnegie Hall, die Londoner Wigmore Hall, nach Tokio und Hongkong, in die Semperoper Dresden, ins Leipziger Gewandhaus sowie den Festivals in Kuhmo und Bergen, zu den Berliner und Dresdner Musikfestspielen, zum Budapester Frühling, zum Seoul Spring Festival und zum Lockenhaus-Festival.
In Berlin geboren, studierte er dort an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« bei Professor Peter Vogler. Von 1993 bis 2000 war er einer der Künstlerischen Leiter des Moritzburg Festivals, von 1998 bis 2005 hatte er eine Professur für Violoncello an der Musikhochschule Dresden inne und ist seit 2005 in gleicher Position an der Hochschule für Musik in Leipzig tätig.
In den letzten Jahren ist Peter Bruns zunehmend auch als Dirigent in Erscheinung getreten, u. a. mit dem Händel-Festspielorchester Halle, dem Dresdner Kammerorchester und dem Göttinger Symphonieorchester. Seit 2014 ist er Künstlerischer Leiter des Mendelssohn Kammerorchesters Leipzig.
Der Cellist hat eine Reihe preisgekrönter CDs aufgenommen, u. a. Einspielungen des Konzerts a-Moll von Carl Philip Emanuel Bach (Cannes Classical Award »Best CD of the Year«), des Gesamtwerks von Antonín Dvořák für Violoncello und Orchester mit der Staatskapelle Dresden und die hoch gelobten Aufnahmen der Cellokonzerte von Haydn, Schumann und Volkmann mit dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig.
Peter Bruns spielt auf einem Instrument von Carlo Tononi, Venedig 1730, das sich im Besitz des legendären spanischen Cellisten Pablo Casals befand.